Tolle Veranstaltung, hat mir ehrlich gesagt, sogar mehr Spaß gemacht als "Lehren und Lernen"!
Dabei kann ich nicht einmal genau sagen, warum das so ist!vielleicht verbinde ich mit dem Thema nur einfach mehr Gefühle :-)!
Bin jedenfalls immer sehr gerne zu dieser Veranstaltung gegangen und glaube das ich auch viel aus diesem Seminar mitgenommen habe.
Und wenn es auch nur die absolut deutliche Erkenntnis ist, dass wir alle unterschiedliche Dinge für wichtig erachten und uns auch nur diese Gedanken behalten.
Anfangs waren wir zwar oft skeptisch,wenn wir Hr.Schmid lauschten oder wieder ein Lied sangen und fragten oft nach dem Sinn, doch gerade diese Dinge haben den Kurs so abwechslungsreich gestaltet.
Und endlich hat auch mal ein prof. gezeigt was interaktives lernen ist und uns praxisnah gezeigt was wir später nicht für Fehler machen sollen!Zum Beispiel werde ich nie wieder den Spruch verwenden: " Definieren sie diesen Begriff..."

Wenn ich also am Anfang meiner Lehrerlaufbahn Unterricht gebe ist meine Wahrnehmung eingeschränkt.Auf der einen Seite, hätte man sich das eigentlich schon denken können, trotzdem ist es doch irgendwie ein doofer Gedanke,gerade am Anfang unserer Karriere nur auf bestimmte Kinder fixiert zu sein!Zum Glück gibt sich das wohl,wenn man sich an das unterrichten gewöhnt hat.Trotzdem tut mir meine erste Klasse jetzt schon ein bißchen leid!und vorallem leiden wohl am meisten die liebe, stillen Schüler darunter, da sie unsere Aufmerksamkeit nicht erregen und somit in den Hintergrund fallen.

Interessant wr in dieser Veranstaltung auch die Information das wir 3 aktive Gedächtnisfelder besitzen:
1.)Respektive Gedächtnis ( Rückgriff auf Erfahrung,Fakten,Daten)
-das auch für die Intelligenz jedes Individiums zuständig ist

2.)Prospektive Gedächtnis ( Vorrausplanen/Vorrausschauen),es stellt fest, was noch fehlt und was noch bereit gestellt werden muß
-steuert die Begabung

3.)Aspektive Gedächtnis (Gegenwartsgedächtnis), etwas anschauen und umsetzen

Zwischen diesen 3 Gedächtnisfeldern herrscht die gesamte zeit eine Art Spiel, das zum Austausch dieser Felder untereinander dient.
Aktiver arbeiten die Felder mit Gefühlen und Emotionen. Es gibt also keine "großen Leute" ohne große Emotionen.
Um es einfach auszudrücken ist Begabung also nichts anderes als ein Spiel mit Möglichkeiten.

ich finde wenn man solche Dinge hört scheint, fragt man sich warum nicht alle Menschen furchtbar begabt sind, wenn es doch anscheinend so einfach ist!thoeretisch hört sich immer alles so einfach an , doch leider kann man ja seine Gedanken und seine Gedächtnisfelder nicht aktiv kontrollieren und auch Emotionen stellen sich nunmal nicht auf konopfdruck ein!Wir besitzen also alle ein riesiges inneres Potenzial, das wir noch nicht gelernt haben aktiv zu nutzen.

So, ich hab mich mal im Internet (www.wissen.de) schlau gemacht ,was Intellignez und Begabung nun eigentlich heißt und bin auf folgende Definitionen und Auslegungen gestoßen:

INTELLIGENZ
Ein gutes Urteil, ein guter Verstand, logisches Denken seien die wichtigsten Aspekte der Intelligenz. Das sagte der französische Psychologe, Alfred Binet, der Anfang des 20. Jahrhunderts den ersten Intelligenztest entwickelte. Doch was ist Intelligenz? Ist Intelligenz vererbbar oder angeboren? Intelligenz zu definieren gestaltet sich als äußerst schwierig und die Ergebnisse sind häufig umstritten. Heute sind Psychologen der Ansicht, dass sich Intelligenz aus einer Kombination vieler Fähigkeiten zusammensetzt, aus der Fähigkeit, Dinge zu verstehen, logisch zu denken und aus der Fähigkeit, rational zu handeln.


BEGABUNG
angeborene Anlage zu bestimmten Leistungen wie Musikalität, Mathematik, Sprachen, Sport u. a. Die Begabungsforschung, ein Zweig der angewandten Psychologie, sucht durch Eignungsprüfungen, Test u. Ä. Art, Höhe und Richtung der individuellen Begabungen festzustellen und diskutiert ihre Grundlagen (Anlage, Milieu); sie ist, noch vorwiegend auf die intellektuelle Leistung bezogen, seit F. Galton Gegenstand der Vererbungsforschung, in neuester Zeit z. B. auch der Zwillingsforschung (O. von Verschuer).


WAS IST HOCHBEGABUNG?
Als hochbegabt gilt, wer einen Intelligenzquotienten (IQ) von über 130 aufweist. Ein IQ-Test setzt sich zusammen aus den Ergebnissen mathematischer und sprachlicher Tests. 2,5 % der Bevölkerung sind hochbegabt. Damit sind ungefähr 300 000 Kinder in Deutschland mit besonders guten Anlagen ausgestattet. Der Intelligenztest ist aber nur eine Möglichkeit, ein Kind als hochbegabt zu identifizieren. Schulleistung, Kreativität und die Beurteilung des Kindes durch die Eltern, Lehrer und Erzieher geben weiteren Aufschluss über das geistige Potential. Der Marland-Report unterscheidet sechs Bereiche, in denen sich Hochbegabung niederschlagen kann: Allgemeine geistige Fähigkeiten, spezifische Schuleignung, kreatives und produktives Denken, Führungsqualität, bildende und darstellende Künste sowie psychomotorische Fähigkeiten.



Sehr interessant,oder?Außerdem finde ich es ausgesprochen gut , dass selbst "Wörterbücher" diese Begriffe nicht genau erklären können!

Zu Beginn unserer ersten Intelligenz- und Begabungsveranstaltung in diesem Jahr bat uns Hr. Schmid eine Pro -und Contraliste zum Thema Weblog zu erstellen!
Und was soll ich sagen? Bei mir viel die Pro-Liste wesentlich länger ausgefallen als die Contra Seite!Und ich denke das ist auch nicht allzu verwunderlich!Natürlich macht es viel mehr Spaß an Veranstaltungen teilzunehmen, wenn man nicht unter Leistungsdruck steht. Und die ganze Zeit den Gedanken im Hinterkopf hat,oh mein Gott, ich muß mir das ALLES merken, falls es in der Klausur rankommt!
Ich finde dabei geht der eigentliche Sinn einer Veranstaltung verloren,da ich mir die Themeninhalte nur bis zur Kalusur merke und mich mit den Inhalten garnicht wirklich auseinandersetze.
Toll finde ich auch, dass ich mich mit den Dingen beschäftigen kann die mich in der Veranstaltung wirklich interessiert haben!Dabei ist es super zu sehen,wie unterschiedlich wir Studenten Dinge wahrnehmen und beurteilen, denn nicht jeder findet die selben Sachen wichtig!Was man deutlich erkennen kann, wenn man die anderen Weblogs durchforstet.
Und so ein Gedankenaustausch durch kommentieren ist doch wirklich ne super Sache!
Ich bin jedenfalls sehr froh ,dass ich mich dafür entschieden habe einen Weblog zu gestalten,denn das macht wirklich Spaß und bietet eine tolle Alternative zu Klausuren!

In dieser Veranstaltung lernten wir aber auch ,wie wichtig es ist eine Leidenschaft für irgendetwas zu haben , denn ohne Leidenschaft kann man auch nicht leidenschaftlich unterrichten!Leuchtet irgendwie ein, oder?
Denn guter Unterricht ist nunmal nur möglich ,wenn man einen schöpferischen Ausgleich schafft und so für eine Art Gegengewicht sorgt!
Es ist schon toll, wenn man durch Beachtung so einfacher Regeln für besseren Unterricht sorgen kann!Ich werde jedenfalls versuchen es zu beherzigen.

Zum Schluß der Veranstaltung taten wir mal wieder etwas für unsere rechte Hemisphäre und trällerten fröhlich unsere Sprechchöre!
Und da wir auch lernten ,dass je höher die Inteligenz desto wichtiger Musik ist, hoffe ich das mein IQ mal wieder um ein paar Pünktchen nach oben gewandert ist:-)!

In der letzten Intelligenz und Begabungs Veranstaltung waren schon
deutlich die Auswirkungen von Weihnachten zu spüren, da nur noch
etwa die Hälfte der der sonst so zahlreichen Teilnehmer anwesend
waren.
Und was soll ich sagen..........?
Ihr habt natürlich ordentlich was verpasst!
Gesungen haben wir natürlich diesmal auch, aber da wir Anzahl
mäßig nur noch so wenig waren, wurden wir nicht in Gruppen aufgeteilt
sondern alle haben nacheinander Alles gesungen!
Das war also das erste Mal das ich nicht nur "Bauernhaus, Besenstiel,
Baustelle" oder "Buchhalterin, Belegschaftsraum und Bademeister"
gesungen habe (bis jetzt war ich ja nur Gruppe 3 und 4 treu).
Nein diesmal habe ich die neue Erfahrung gemacht und auch "Baum ,
Buch , Bild "und ".....?, beten, biegen(?)" zum besten gegeben.
Wie ihr seht sind das irgendwie nicht meine Gruppen, nicht nur ,dass
ich mir nicht mal die kurzen Wörter merken kann, nein auch das singen
klappt, meiner Meinung nach, mit mehrsilbigen Wörtern viel besser.
Aber es war immerhin mal ne Erfahrung wert,jetzt weiß ich wenigstens
wo ich hingehöre*g*!

In dieser Veranstaltung lernten wir auch wieder ne Menge über unsere Hemisphären. Wir alle wissen ja ,dass die linke Hemisphäre unsere
rationale u mathmatische "Seite "ist und das die Rechte uns emotional
leitet!
Nun ist es wichtig zu wissen das wir uns Dinge viel besser merken wenn
wir sie mit der rechten Hemisphäre, d.h. mit Gefühlen und Eindrücken
verbinden.
Ja , aber das ist mal garnicht so leicht!
Hr. Schmid stellte uns die Aufgabe die linkshemisphärische Aufgabe a²
in eine Rechtshemisphärische umzuwandeln, damit diese leichter zu
verstehen wäre.
Nach kurzen überlegen ,folgte das große Nichts, mir fiel echt Nichts
dazu ein!Da sieht man mal wie sehr uns die Schule geprägt hat, a²
ist nunmal a², da macht man sich keine gedanken drüber, dass ist
ebend einfach so!Das lernt man dann auswendig und gut ist.
Die Lösung die dann von einem Kommolitonen folgte war natürlich
logisch und leicht nach zu vollziehen, aber ich hätte bestimmt noch
eine Weile gebraucht bis ich darauf gekommen wäre.

Das Ganze zeigte mir mal wieder ,dass man in unserem Bildungssystem dringend etwas ändern muß.Mir erscheinen Hr. Schmids Erklärungen
sehr logisch und ich versuche mir seine Tipps und Anregungen gut einzuprägen.Schließlich möchte ich meinen späteren Schülern alle
Möglichkeiten geben , die Sie brauchen .

Diese Veranstaltung war mal ne neue Erfahrung.Denn diesmal habe
ich die Gesangsgruppe gewechselt.Jaja und das war garnicht mal so
einfach nun plötzlich 4-silbig zu singen.Mir gefällt die 3-silbige Riege
irgendwie besser, das lässt sich problemloser singen!Ist wahrscheinlich
nur Einbildungssache (und meine Einbildung läuft in letzter Zeit wirklich
auf Hochtouren/ nicht wahr Svenni?),aber ich werde in der nächsten Woche meiner 3er Gruppe wieder die Ehre erweisen.

Gestern haben wir dann noch unsere 4 ICHs kennengelernt.Gruppe 4
stellte das emotionale ICH dar!Diese Aufage gestaltete sich relativ
einfach denn, ohhhh, ...ahhhh und ...ähhhh, gehören nicht gerade zu
den schwierigsten Wörtern!Ob ich allerdings dabei wirklich emotional
geworden bin, bezweifele ich noch!
Aber sind Sie nicht unergründlich die Weiten unserer ICHs?!?

Weiterhin gibt es ja noch das kritische Ich, das rationale ich und das experimentelle Ich !Wobei das experimentelle und emotionale Ich zur
rechten Hemisphäre gehören und die anderen beiden Ichs zu der
linken Hemisphäre zählen!

Irgendwie ist es ja schon merkwürdig das wir täglich von 4 verschiedenen Ichs gesteuert werden.Findet ihr nicht? Das hört sich irgndwie an, als hätten wir alle eine mehrmals gespaltete Persönlichkeit!Ist das denn wirklich so?Oder beeinflusst ein Ich ein Individium unterschiedlich stark?

Fragen über Fragen und keine Antwort in Sicht!

Mein Gehirn lernt also nur mit Bildern ,sehr interessant, aber auch sehr einfach!Dieses Phänomen habe ich allerdings auch schon oft an mir beobachten können ,denn ich kann mir Dinge wirklich viel besser merken wenn ich sie sehe, anfasse, erlebe, schreibe oder verstehe!Das ich beim Reden nichts lerne habe ich schon häufiger festgestellt!Allerdings hilft es ja schon manchmal wenn man sich wichtige Dinge selbst laut vorliest!Ich glaube damit kann man die Aufmerksamkeit beeinflussen. Denn ihn diesem Moment rücken andere Geräusche in den Hintergrund und man konzentriert sich wieder auf seine eigene Stimme!Mir reicht es meist auch wenn ich den ersten Satz laut vorlese und dann leise fortfahre!
Ganz anderst ist das allerdings wenn man in der Schule laut vorlesen mußte!Ich tat das sehr ungern, da ich danach nicht mal Ansatzweise wußte was ich gerade vorgelesen hatte!Meine Konzentration lag so auf dem lauten lesen, dass ich den Inhalt nicht mehr wahrnehmen konnte!
Warum machen Lehrer so etwas ,wenn doch eigentlich der Textinhalt von Bedeutung ist?
Ich bin jedenfalls für stilles selberlesen in der Schule, so klappt die nächste Inhaltsangabe 100% besser!


Sehr amüsant war auch der Overhead-Projektor Tanz von einem Kommolitonen. Mir ist bis heute nicht ganz klar ,was er damit bezwecken wollte. Nur wurde mir deutlich ,dass ich an seiner Stelle wahrscheinlich ganz anders reagiert hätte. Und so experimentier freudig wäre ich wohl auch nicht gewesen!Kann es sein das wir einzelne Ichs ab und zu unterdrücken oder das sie sogar nicht so stark ausgeprägt sind wie andere?
Vielleicht ist das ja gerade des Rätsels Lösung, andere Menschen zu verstehen!Wenn wir das beherrschen , sind wir dann intelligent?

Unsere 2 Veranstaltung ist relativ einfach zu beschreiben:singen..singen...singen...Spaßund Bewegung

"Intelligenz und Begabung"

lautet ja nun eigentlich die Überschrift unseres Seminares.Nur leider ist mir bis jetzt noch nicht ganz klar, was unser Kanonsingen damit zu tun hat!
Das wir fast alle Spaß haben steht wohl außer Frage ,aber warum tun wir das?Hat Spaß und Singen etwas mit Begabung oder soagr Intelligenz zu tun?Ich würde das ansich garnicht schlecht finden,aber glauben kann ich das nicht wirklich!
Oder wird unsere Intelligenz und Begabung dadurch gefördert das ich mich nach dem Seminar tagelang Frage was unser Singen bewirken sollte?
Aber wenn ich darauf keine Antwort finde, wirkt sich das dann trotzdem positiv auf mich aus?
Warum wird beim 2 silbigen-Singen eine ander Gehirnhälfte angesprochen als beim 4silbigen-Singen?Wirklich schwer erscheint beides nicht und auch beim ausprobieren treten keine ernsthaften Schwierigkeiten auf!
Also werde ich mir wohl weiterhin Gedanken zu dieser Veranstaltung machen und natürlich auch tapfer weiter singen!Vielleicht bringt es ja wirklich was und wenn nicht dann hatte ich wenigstens ne nettes Seminar mit Gesangstraining!

....vielen Dank für die Aufmerksamkeit!!!