LERNEN
Auch über Lehren und Lernen ,wollte ich mir mal ein genaueres Bild machen und bin auf folgende Erklärung gestossen (www.wissen.de). Hoffe sie hilft euch ein bißchen Licht ins Dunkel zu bringen, denn wir sollten schon wissen auf welche Weisen die Schüler von uns lernen können.
LERNEN
bei Menschen und Tieren der Vorgang der Aufnahme, Speicherung und Verarbeitung nicht ererbter Informationen, die eine Änderung des Verhaltens ermöglichen oder bewirken. Die erworbenen Informationen sind abrufbar (Gedächtnis) und können über Generationen weitergegeben werden (Tradierung). Eine wichtige Voraussetzung für das Lernen ist die besonders in der Jugendzeit ausgeprägte Lernbereitschaft. Sie wird in der Regel durch besondere Bedürfnisse (Motivation) gesteuert. Der psychologischen Lernforschung ist es bisher nicht gelungen, eine umfassende Theorie des menschlichen Lernens zu entwickeln. Der in der früheren Forschung verbreitete Ansatz, Lernen als rezeptives, eher passives Aufnehmen kulturell genormten Gedächtnismaterials zu begreifen, ist von der Auffassung des Lernens als einer eher aktiven Auseinandersetzung mit konkreten Lebenssituationen abgelöst worden.
In der Verhaltensforschung unterscheidet man folgende Lernformen:
1. Lernen durch Konditionierung. a) klassische Konditionierung: Lernen durch Ausbildung bedingter Reflexe im Sinne von I. Pawlow. Ein ursprünglich neutraler Reiz tritt in zeitliche Beziehung zu einem angeborenen Auslöserreiz (z. B. Speichelfluss auf Glockenton beim Hund). Der Auslösemechanismus für bestimmte angeborene Verhaltensweisen wird verändert. - b) operante Konditionierung: Es werden Verhaltensvarianten erlernt, die zufällig auftreten, aber erfolgreich oder angenehm sind. Experimente hierzu wurden von F. Skinner durchgeführt.
2. Lernen durch Prägung: Lernen in einer erblich festgelegten sensiblen Phase, meist in der frühen Jugendentwicklung. K. Lorenz wies diesen besonderen Lernvorgang u. a. bei Gänsen nach; inzwischen ist er bei vielen Arten erkannt. Um den Anschluss an die Mutter zu sichern, muss das durch Erbkoordination bedingte "Nachlaufen" während einer erblich festgelegten sensiblen Phase durch den Erwerb der genauen Kenntnis über das auslösende Objekt (Mutter, im Experiment auch Betreuer oder Attrappe) in einem besonderen Lernvorgang erweitert werden. Es kann später durch Umlernen kaum noch abgewandelt werden.
3. Lernen durch Nachahmung, besonders ausgeprägt bei hoch entwickelten Säugetieren, auch bei Vögeln bekannt. So übernehmen junge Gimpel bestimmte Gesangsmotive des Vaters. Das bekannteste Beispiel bildet eine Gruppe Japanmakaken, bei denen ein Weibchen das Waschen von Süßkartoffeln erfand, das im Laufe der Zeit zu einem spezifischen Merkmal der Affengruppe wurde.
4. Lernen durch Einsicht, die Fähigkeit, Erfahrungen so zu verknüpfen, dass ohne Probieren spontan eine neue Problemlösung gefunden wird. Die Handlung wird nach einer Phase des Zögerns ohne Unterbrechung zielstrebig ausgeführt. Die Lösung kann auf ähnlich gelagerte Probleme übertragen werden.
Das ist doch echt ne gute Erklärung, findet ihr nicht?Auch wirklich gut erklärt.Immer wenn ich selbst versuche Begriffe zu erklären, fällt mir absolut Nichts ein, aber wenn ich diese Definitionen hier lese ist alles plötzlich ganz einleuchtend.Schon komisch!
Also ein Wörterbuch werde ich wohl nie herausgeben,schade, dass war gleich Plan B nach Lehrer werden*g*!
LERNEN
bei Menschen und Tieren der Vorgang der Aufnahme, Speicherung und Verarbeitung nicht ererbter Informationen, die eine Änderung des Verhaltens ermöglichen oder bewirken. Die erworbenen Informationen sind abrufbar (Gedächtnis) und können über Generationen weitergegeben werden (Tradierung). Eine wichtige Voraussetzung für das Lernen ist die besonders in der Jugendzeit ausgeprägte Lernbereitschaft. Sie wird in der Regel durch besondere Bedürfnisse (Motivation) gesteuert. Der psychologischen Lernforschung ist es bisher nicht gelungen, eine umfassende Theorie des menschlichen Lernens zu entwickeln. Der in der früheren Forschung verbreitete Ansatz, Lernen als rezeptives, eher passives Aufnehmen kulturell genormten Gedächtnismaterials zu begreifen, ist von der Auffassung des Lernens als einer eher aktiven Auseinandersetzung mit konkreten Lebenssituationen abgelöst worden.
In der Verhaltensforschung unterscheidet man folgende Lernformen:
1. Lernen durch Konditionierung. a) klassische Konditionierung: Lernen durch Ausbildung bedingter Reflexe im Sinne von I. Pawlow. Ein ursprünglich neutraler Reiz tritt in zeitliche Beziehung zu einem angeborenen Auslöserreiz (z. B. Speichelfluss auf Glockenton beim Hund). Der Auslösemechanismus für bestimmte angeborene Verhaltensweisen wird verändert. - b) operante Konditionierung: Es werden Verhaltensvarianten erlernt, die zufällig auftreten, aber erfolgreich oder angenehm sind. Experimente hierzu wurden von F. Skinner durchgeführt.
2. Lernen durch Prägung: Lernen in einer erblich festgelegten sensiblen Phase, meist in der frühen Jugendentwicklung. K. Lorenz wies diesen besonderen Lernvorgang u. a. bei Gänsen nach; inzwischen ist er bei vielen Arten erkannt. Um den Anschluss an die Mutter zu sichern, muss das durch Erbkoordination bedingte "Nachlaufen" während einer erblich festgelegten sensiblen Phase durch den Erwerb der genauen Kenntnis über das auslösende Objekt (Mutter, im Experiment auch Betreuer oder Attrappe) in einem besonderen Lernvorgang erweitert werden. Es kann später durch Umlernen kaum noch abgewandelt werden.
3. Lernen durch Nachahmung, besonders ausgeprägt bei hoch entwickelten Säugetieren, auch bei Vögeln bekannt. So übernehmen junge Gimpel bestimmte Gesangsmotive des Vaters. Das bekannteste Beispiel bildet eine Gruppe Japanmakaken, bei denen ein Weibchen das Waschen von Süßkartoffeln erfand, das im Laufe der Zeit zu einem spezifischen Merkmal der Affengruppe wurde.
4. Lernen durch Einsicht, die Fähigkeit, Erfahrungen so zu verknüpfen, dass ohne Probieren spontan eine neue Problemlösung gefunden wird. Die Handlung wird nach einer Phase des Zögerns ohne Unterbrechung zielstrebig ausgeführt. Die Lösung kann auf ähnlich gelagerte Probleme übertragen werden.
Das ist doch echt ne gute Erklärung, findet ihr nicht?Auch wirklich gut erklärt.Immer wenn ich selbst versuche Begriffe zu erklären, fällt mir absolut Nichts ein, aber wenn ich diese Definitionen hier lese ist alles plötzlich ganz einleuchtend.Schon komisch!
Also ein Wörterbuch werde ich wohl nie herausgeben,schade, dass war gleich Plan B nach Lehrer werden*g*!
siska84 - 23. Jan, 12:47
Kommentar
Hier ist also nun mein Kommentar zu deinem supilangen Text:
Du hast dir ja echt Mühe gemacht, etwas über Lernen herauszufinden.Fleißiges Mädchen!
Da dein Plan B allerdings nichts wird, musst du wohl doch bei dem Plan A bleiben und Lehrerin werden, was?Ich glaub das ist eh besser für dich :O)
Es war sehr interessant diesen Beitrag zu lesen,hast du gut gemacht.
Bis Freitag und gute Nacht